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Johann Georg Anton Gallus Mederitsch

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
Personenname Mederitsch, Johann Georg Anton Gallus
Abweichende Namensform Gallus, Johann
Titel
Geschlecht männlich
PageID 29154
GND
Wikidata
Geburtsdatum
Geburtsort
Sterbedatum 18. Dezember 1835
Sterbeort Lemberg, Galizien
Beruf Komponist, Pianist, Pädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.08.2014 durch WIEN1.lanm09mur
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Dorotheergasse 5 (Wohnadresse)
  • 1., Graben 27 (Wohnadresse)
  • 1., Stock-im-Eisen-Platz (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mederitsch Johann Georg Anton Gallus (genannt Johann Gallus), getauft 27. Dezember 1752 Wien (St. Stephan), † 18. Dezember 1835 Lemberg, Galizien (Lwow, Ukraine), Komponist, Pianist, Pädagoge. War in Wien Schüler von Georg Christoph Wagenseil, debütierte am 26. August 1779 im Bauernfeindschen Saal in der Josefstadt (Zum Bauernfeind), war 1781/1782 Kapellmeister in Olmütz, dann am Kärntnertortheater. Einige Jahre nach seiner Heirat (1790) trat er 1793 in die Dienste des letzten polnischen Königs (Stanislaus II. August Poniatowski). Ab etwa 1800 wirkte er in Wien als Musiklehrer Grillparzers, ab 1811 war er in Lemberg tätig (wo er mit Mozarts Sohn Franz Xaver Wolfgang befreundet war). Er komponierte Singspiele, Bühnen-, Kammer- und Kirchenmusik sowie Klavierwerke. Um 1790 wohnte er 1, Dorotheergasse 5, um 1800 1, Stock-im-Eisen-Platz Conskriptionsnummer 621 und um 1803 im ehemaligen Haus 1, Graben 27.


Literatur

  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Egon von Komorzynski: Grillparzers Klavierlehrer Johann Mederitsch, genannt Gallus: In: Alt-Wiener Kalender 1919, S. 134 ff. (Nachdruck: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft. 1960, S. 56 ff.)
  • Th. Aigner: Johann Gallus Mederitsch, Komponist und Kopist des ausgehenden 18. und frühen 19. Jahrhunderts. In: Die Musikforschung. 1973
  • Prilisauer, Folge 5 u. 13.
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