Rudolf Kaske
- Zentralsekretär der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (1987 bis 1995)
- Vorsitzender der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (1995 bis 2006)
- Vorsitzender der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft Vida (2006 bis 2012)
- Vizepräsident der Arbeiterkammer Wien (2012 bis 2013)
- Präsident der Arbeiterkammer Wien (11.03.2013 bis 26.04.2018)
- Präsident der Bundesarbeitskammer (12.03.2013 bis 27.04.2018)
- Stellvertretender Vorsitzender des AMS-Verwaltungsrates (2002 bis 2012)
Rudolf "Rudi" Kaske, * 22. Mai 1955 Wien, Koch, Gewerkschaftsfunktionär, Politiker.
Biografie
Nach der Pflichtschule absolvierte Rudolf Kaske eine Lehre zum Koch im Hotel Intercontinental. Schon während seiner Lehrzeit wirkte er als einer der ersten Jugendvertrauensräte und engagierte sich im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB). Bereits 1974 wurde er Jugendsekretär in der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe, Persönlicher Dienst (HGPD). 1987 avancierte er zum jüngsten Zentralsekretär der Fachgewerkschaft und Mitglied des ÖGB-Bundesvorstands. In dieser Funktion setzte er die Fünf-Tage-Woche im Tourismus durch und verhinderte die Besteuerung von Trinkgeldern im Dienstleistungsbereich.
Im April 1995 wurde Kaske zum Vorsitzenden der HGPD gewählt bzw. nach Fusion mit der Gewerkschaft der Eisenbahner und der Gewerkschaft Handel, Transport, Verkehr im Dezember 2006 zum Vorsitzenden der Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft Vida. Er verblieb in dieser Funktion bis Dezember 2012. Im Anschluss wechselte er vorerst als Vizepräsident zur zweiten Säule der Arbeitnehmervertretung und wurde im März 2013 Präsident der Wiener Arbeiterkammer sowie der Bundesarbeitskammer. Im April 2018 legte er aus privaten Gründen beide Ämter nieder.
Quellen
- Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Kaske, Rudolf [Sign.: TP-024468]
Literatur
- Mit "Freundschaft" gegen die Regierung. In: Die Presse, 27.04.2018
- Salzburger Nachrichten, 10.09.2012
- Arbeiterkammer Wien: Lebenslauf von Rudi Kaske [Stand: 02.12.2016]