Vor kurzem wurde eine Aktualisierung des Wikis durchgeführt. Aus diesem Grund können aktuell manche Abfragen noch unvollständig sein. Wir bitten um Verständnis.

Franz Kralik

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person Kralik, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60402
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Februar 1901
GeburtsortOrt der Geburt Luschitze
SterbedatumSterbedatum 21. November 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Heizer, Widerstandskämpfer
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. November 1944
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 16, Nummer 1

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Kralik, * 2. Februar 1901 Luschitze, Mähren (Lužice, Tschechische Republik), † 27. November 1944 Wien, Heizer bei den Städtischen Gaswerken, Widerstandskämpfer.

Biografie

Franz Kralik war von 1920 bis 1926 beim Österreichischen Bundesheer tätig, ehe er als Heizer im Gaswerk Simmering zu arbeiten begann. Als sozialdemokratischer Aktivist nahm er an den Februarkämpfen 1934 teil, weswegen er entlassen wurde. 1938 wieder eingestellt, diente er nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in der deutschen Wehrmacht und bekam das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern verliehen.

Gemeinsam mit seinem Schwager Karl Ryba und anderen baute er eine "Betriebszelle" im Gaswerk Simmering auf. Dabei stellte er seine Wohnung für konspirative Treffen zur Verfügung. Am 27. Jänner 1944 wurde Kralik verhaftet und am 27. September wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" und "Feindbegünstigung" zum Tod verurteilt. Die Hinrichtung fand knapp zwei Monate später im Landesgericht Wien statt. Sein Name ist auf dem Denkmal für zehn Widerstandskämpfer der Wiener Gaswerke auf dem Gelände des Gaswerks Simmering festgehalten.

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 347 f.

Links