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Anton-Schrammel-Hof

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Anton-Schrammel-Hof: Innenhof
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1925
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Schrammel
Einlagezahl
Architekt Karl Alois Krist
Prominente Bewohner
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Rotes Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BildnameName des Bildes WSTLA Fotoarchiv Gerlach FC1 01034m v2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Anton-Schrammel-Hof: Innenhof
  • 11., Kopalgasse 55-61
  • 11., Meichlstraße 6

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Anton-Schrammel-Hof (11., Kopalgasse 55-61, Meichlstraße 6), städtische Wohnhausanlage (257 Wohnungen), erbaut 1925 von Karl Krist (1883-1941), benannt nach dem Sozialpolitiker und Gewerkschafter Anton Schrammel (* 13. November 1854 Wien, † 12. März 1917 Wien), der sich als Sekretär der Österreichischen Gewerkschaftskommision für die Zusammenarbeit der Gewerkschaften mit den sozialdemokratischen Mandataren einsetzte, mit deren Hilfe sozialpolitische Verbesserungen durchgesetzt werden sollten. Die stark gegliederte Anlage wirkt nach außen hin geschlossen und entspricht stilistisch dem "romantischen" Typus der ersten kommunalen Bauphase, die noch an die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg anknüpft. Die topographischen Gegebenheiten (schmales Grundstück) zwangen Krist zu unkonventionellen Lösungen.

Anton-Schrammel-Hof: Innenhof
Anton-Schrammel-Hof: Fassade Kopalgasse.
Anton-Schrammel-Hof: Innenhof
Anton-Schrammel-Hof: Innenhof

Eine Gedenktafel an der Fassade Kopalgasse erinnert an den Namensgeber des Hofes. Die Inschrift lautet:

"Anton Schrammel - Hof
Dieser Hof führt seinen Namen
nach dem Drechslergehilfen und
Abgeordneten Anton Schrammel der
sich auf gewerkschaftlichem wie politischem
Gebiete um die Arbeiterschaft
hochverdient gemacht hat
1854-1917"

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 299
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Wien: Anton Schroll 1996, S. 72
  • Felix Czeike: XI. Simmering. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 11), S. 27
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 329
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 264
  • Kurt Stimmer [Herausgeber]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [unter anderem]: Jugend & Volk 1988, S. 231

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