Anton M. Storch
- Bundeschormeister des Sängerbundes (1864
- Künstlerischer Direktor des Musikvereins in Linz (1854 bis 1868)
- Orchesterdirektor des Theaters an der Wien (1842
- ist Lehrerin oder Lehrer von Joseph Mayseder
- ist Lehrerin oder Lehrer von Franz Clement
Anton M. Storch, * 23. Dezember 1813 Wien, † 31. Dezember 1887 Wien 8, Buchfeldgasse 6 (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 0/1/11 [Gemeinderats-Beschluss von 11. April 1902]; Grabdenkmal mit Marmorbüste von Hans Rathausky), Komponist. Das Mittelinitial wird in verschiedenen Nachschlagewerken unterschiedlich aufgelöst (Michael, Maria, Max...).
Storch war Kapellmeister an verschiedenen Wiener Theatern. Zu seinen Werken gehört (neben Opern, Operetten und Chören) die Musik zu über 100 Theaterstücken; 1843 war Storch Mitbegründer und Chormeister des Wiener Männergesang-Vereins; Bundesmeister des Österreichischen Sängerbunds.
Gedenktafel 8, Buchfeldgasse 6 (enthüllt 1913; wohnhaft im Vorgängerbau [errichtet 1825, demoliert 1901]). Teilnachlass in der Wienbibliothek im Rathaus.
Literatur
- Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 10
- Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 22 f.
- Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 158
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 8
- Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 15