Robert-Blum-Gedenkstein
48° 13' 55.22" N, 16° 20' 54.72" E zur Karte im Wien Kulturgut
18., Währinger Park, Gedenkstein zur Erinnerung an die Freiheitskämpfer Hermann Jellinek, Alfred Julius Becher, Cäsar Wenzel Messenhauser und Robert Blum, enthüllt am 9. November 1923 anlässlich des 75. Jahrestages ihrer standrechtlichen Hinrichtung im Zuge der Niederschlagung der Revolution 1848. In Gedenken an Robert Blum wurde der Währinger Park zunächst Robert-Blum-Park genannt.[1]
Der Gedenkstein wurde an jener Stelle im Park errichtet, an der sich auf dem ehemaligen Friedhof ihre Gräber befunden haben. Die Inschrift des Gedenksteins trägt schlicht ihre Namen und die Jahreszahl "1848".
Bei der feierlichen Eröffnung des Denkmals waren Bürgermeister Jakob Reumann, die amtsführenden Stadträte, zahlreiche Vertreter des Gemeinderats und Bezirksräte anwesend. Der Präsident des Wiener Stadtschulrats, Otto Glöckel, hielt die Festrede. Das Denkmal solle an die Vorkämpfer "republikanischer Freiheit" erinnern.[2] Es steht für Demokratie und gegen autoritäre Gewaltherrschaft.
Links
- ANNO: Gedenksteinenthüllung. In: Wiener Zeitung, 9.11.1923, S. 5
- ANNO: Der Gedenkstein für die Freiheitshelden. In: Arbeiter Zeitung, 9.11.1923, S. 7
- ANNO: Die Feier im Währinger Park. In: Arbeiter Zeitung, 10.11.1923, S. 5
Einzelnachweise
- ↑ Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2, S. 143
- ↑ Die Rede wurde in der Arbeiter Zeitung abgedruckt: ANNO: Die Feier im Währinger Park. In: Arbeiterzeitung, 10.11.1923, S. 5