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Weidling

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Ort
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1108
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Weydnigk, Weyling
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5900
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.05.2021 durch DYN.krabina

Weidling (Niederösterreich, Teil der Stadt Klosterneuburg), ursprünglich zum Burgfried von Klosterneuburg gehörender Flurname (wideniche = slawisch Waldbach, 1108), der 1262 als Weydnigk und 1448 erstmals als Weyling nachzuweisen ist. Im 13. Jahrhundert wird die Siedlung bereits in Ober- und Unter-Weidling unterschieden (Weinbaugebiet, zahlreiche Riednamen). 1404-1407 wurde eine Peter- und Paul-Kapelle erbaut (Patronat des Stifts Klosterneuburg in Oberweidlung; 1783 selbständige Pfarre).

Ortsrichter sind ab 1476 namentlich bekannt. Von den Türken 1529 verschont, brannte die Siedlung jedoch 1683 ab.

Im 19. Jahrhundert Aufschwung zur Sommerfrische, seit 1848 selbständige Gemeinde. Zu den zahlreichen Wienern, die hier Sommersitze erwarben, gehörte auch Bürgermeister Cajetan Felder (1854 Erwerb und Umgestaltung des Hauses auf der heutigen Parzelle Feldergasse 3). 1938 wurde Weidling mit Klosterneuburg, Kierling, Gugging, Weidlingbach, Kritzendorf und Höflein nach Wien eingemeindet (26. Bezirk Klosterneuburg), 1946/1954 erfolgte die Rückgliederung nach Niederösterreich (Stadtgemeinde Klosterneuburg). Auf dem seit 1616 nachweisbaren Friedhof wurden unter anderen Felder, Nikolaus Lenau und Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall bestattet.

Literatur

  • Johann Forthuber: Weidling - Dorf im Donauschicksal. Klosterneuburg 1983
  • Johann Forthuber: Weidling. In: Klosterneuburg - Geschichte und Kultur, Band 2, Klosterneuburg 1993, S. 145 ff.
  • Czeike: Cajetan Felder und sein Tusculum in Weidling, in: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 35 (1964), S. 51 ff.