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Franz Endler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Endler, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 120512955
Wikidata Q1446664
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Jänner 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. April 2002
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalist, Musikkritiker, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.03.2022 durch WIEN1.lanm07lin
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. April 2002
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 94
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber„ehrenhalber“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 1. Dezember 1992, Übernahme: 5. März 1993)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse (Verleihung: 5. September 1997)
  • Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg (Übernahme: 2. August 1978)
  • Schubert-Medaille (Verleihung: 1978)


Franz Endler, * 8. Jänner 1937 Wien, † 5. April 2002 Wien, Kulturjournalist, Musikkritiker, Schriftsteller.

Biographie

Franz Endler erhielt seine musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Nach der Matura ergriff er den Beruf eines Journalisten und studierte erst später an der Wiener Universität Musikwissenschaft, wo er 1981 mit einer Arbeit über "Julius Korngold und die Neue Freie Presse" zum Dr. phil. promovierte. Bereits ab 1956 wirkte er als Musikkritiker der "Wiener Zeitung" und wurde 1959 als Mitbegründer der "Kronenzeitung" deren Musikkritiker. 1964 bis 1986 arbeitete er als Ressortleiter Kultur und Musikkritiker (Nachfolger von Heinrich Kralik) bei der Tageszeitung "Die Presse". In den Jahren 1986 bis 1988 wirkte er als Geschäftsführer im Verlag Jugend & Volk und betreute die "Edition Wien". 1988 wechselte er schließlich als Kulturredakteur zum "Kurier".

Endler war auch Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, lieferte Grundlagen für zahlreiche Radio- und Fernsehsendungen und veröffentlichte eine Reihe von Büchern. Seiner ersten Publikation "Österreich zwischen den Zeilen" (1973) folgten Bildbände über Wien, Bücher über die Wiener Philharmoniker (1986) und den Musikverein (1987), über die Dirigenten Karl Böhm (1981) und Herbert von Karajan (1988), Arbeiten über das Libretto (1980) und den Komponisten Egon Wellesz (1981). Zu seinen jüngeren Arbeiten zählen "Johann Strauß. Um die Welt im Dreivierteltakt" (1998), "Immer nur lächeln. Franz Lehar – Sein Leben – Sein Werk" (1998) und "Endlers neuer Opern(ver)führer" (2000). Er zählte zu den wichtigsten Kulturpublizisten seiner Zeit.

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 05.04.2002
  • Die Presse, 06.04.2004, S. 18
  • Kurier, 06.04.2004, S. 29 (Gedanken zum eigenen Leben von Franz Endler, zur Drucklegung nach dem Tod bestimmt)
  • Kronen-Zeitung, 06.04.2004, S. 26

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