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Alois Podhajsky

Aus Wien Geschichte Wiki
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Oberst Alois Podhajsky mit einem Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule (1955).
Daten zur Person
PersonennameName der Person Podhajsky, Alois
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Podhajsky, Alois Wilhelm
Titel Oberst, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118595253
Wikidata Q85066
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Februar 1898
GeburtsortOrt der Geburt Mostar
SterbedatumSterbedatum 23. Mai 1973
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Dressurreiter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Lipizzaner, Pferde, Spanische Hofreitschule
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.07.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Mai 1973
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 33
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber„ehrenhalber“ befindet sich nicht in der Liste (historisches Grab, ehrenhalber gewidmetes Grab, Ehrengrab) zulässiger Werte für das Attribut „Ehrengrab“.
BildnameName des Bildes Lipizzaner2.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Oberst Alois Podhajsky mit einem Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule (1955).

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bronzemedaille auf der Berliner Olympiade (Verleihung: 1936)
  • Goldener Rathausmann (Verleihung: 1965)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 22. März 1963)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 9. Mai 1973)


  • Leiter der Spanischen Hofreitschule in Wien (26.03.1938 bis 1964)

Podhajsky Alois, * 24. Februar 1898 Mostar, Herzegowina, † 23. Mai 1973 Wien, Dressurreiter, Leiter der Spanischen Hofreitschule

Biografie

Alois Podhajsky begann mit 12 Jahren zu reiten. Bald schon bestritt schon bald erfolgreich Dressur- und Springturniere. Seine berufliche Karriere begann er als Soldat, zunächst bei der Infanterie. Aufgrund seiner sportlichen Erfolge wurde er zur Kavallerie versetzt. Während seiner Abkommandierung an die Spanische Hofreitschule hatte er 1933/1934 Gelegenheit, seine Reitkünste zu perfektionieren. Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin gewann Alois Podhajsky die Bronzemedaille im Dressurreiten. I

1939 übernahm die deutsche Wehrmacht die Hofreitschule und benannte sie in Spanische Reitschule um. Podhajsky wurde mit der Leitung (im Rang eines Oberst) beauftragt. Auf seine Veranlassung wurde das Institut wieder in Spanische Hofreitschule rückbenannt.

Gegen Kriegsende (1945) brachte er mit Hilfe des amerikanischen Generals Patton die Pferde nach Oberösterreich und entzog sie so dem Zugriff sowjetischen Truppen. Die Rückführung in die Hofburgstallungen erfolgte 1955 mit einer Festvorstellung. Podhajsky leitete den Wiederaufbau in die Wege. Er hob das reiterische Niveau auf internationale Turnierstandards, begann mit regelmäßigen Dressurvorführungen und veröffentlichte Bücher zur Geschichte der Reitschule.

Nach seiner Pensionierung (1965) schrieb er weiterhin Bücher und arbeitete als Reitlehrer.

(Die Spanische Hofreitschule Wien, 1948; Ein Leben für die Lipizzaner, 1960; Triumph der Lipizzaner, 1961; Meine Lehrmeister – die Pferde, 1967).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992


Literatur von und über Alois Podhajsky im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus

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