Hentschelgasse
48° 11' 8.20" N, 16° 15' 51.30" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hentschelgasse (13, Ober-St.-Veit), benannt (1883 Gemeindeausschuss Ober St. Veit, Sitzungsprotokoll vom 17. Mai 1883, Punkt 3) nach Karl Hentschel (7. Jänner 1827 Lainz, † 10. Mai 1898 Ober-St.-Veit). Karl Hentschel war in den Jahren 1868-1877 und 1879-1891 Bürgermeister von Ober St. Veit und damit der letzte Bürgermeister vor der Eingemeindung der Vororte; er ist auf dem Ober-St.-Veiter Friedhof in einem von der damaligen Gemeinde gestifteten Ehrengrab bestattet. Vorher (bis 1883) Schützengasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1883: Pfarre Ober-St. Veit
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 159
- Gebhard Klötzl: Die Wiener Vorortegemeinden Ober und Unter St. Veit 1848 - 1891. Von Bürgermeistern und Affären. Wien: Verlag homedia Josef Holzapfel, S. 111 ff., 301