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Frauenklinik Gersthof

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Gersthofer Frauenklinik (1949)
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Spital
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1926
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1978
Benannt nach Gersthof (Vorort)
Prominente Personen
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GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Spital, Spitäler, Gesundheitswesen, Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien Gersthof
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.02.2022 durch DYN.kuhni74
BildnameName des Bildes Gersthofer Frauenklinik.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gersthofer Frauenklinik (1949)
  • 18., Wielemansgasse 28
  • Entbindungsanstalt der Angestellten der Wiener Kaufmannschaft (1926, bis: 1936)
  • St.-Augustinus-Krankenhaus (1936, bis: 1940)
  • Frauenklinik Gersthof (1940, bis: 1978)
  • Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien - Gersthof (1978, bis: 31 Mai 2019)

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Frauenklinik Gersthof (18., Wielemansgasse 28).

Frauenklinik Gersthof

Die Frauenklinik Gersthof wurde 1924 bis 1926 von den Architekten Alfred Mautner (1886–1945) und Johann Rothmüller (1882–1965) im späten Jugendstil als Entbindungsanstalt der Angestellten der Wiener Kaufmannschaft erbaut und 1926 eröffnet. 1936 erwarb der Orden der Barmherzigen Brüder die inzwischen aufgelassene Entbindungsanstalt und eröffnete am 21. September 1936 eine allgemeine Krankenanstalt, das St.-Augustinus-Krankenhaus. 1940 kam es zum Zwangsverkauf an die Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus für kurze Zeit als Militärspital umfunktioniert, jedoch noch vor Ende des Krieges wieder als Entbindungsanstalt geführt und in Frauenklinik Gersthof umbenannt.

Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien Gersthof

Aufgrund des allgemeinen Geburtenrückganges und der dadurch sinkenden Auslastung wurde 1971 mit der Sperre von geburtshilflichen Betten begonnen und ab 1972 der Universitätsklinik für Orthopädie des Allgemeinen Krankenhauses teilweise zur Verfügung gestellt. Mit 1. Juli 1975 erfolgte die Einrichtung einer eigenen orthopädische Abteilung. Die Gynäkologische Klinik wurde in weiterer Folge aufgelassen und mit Einrichtung der 2. Orthopädischen Abteilung das Haus 1978 in Orthopädisches Krankenhaus der Stadt Wien Gersthof umbenannt.

Das Orthopädische Krankenhaus Gersthof ist seit 31. Mai 2019 geschlossen und steht seit 11. Juni 2019 als Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Krankenhaus Nord (seit 1. Juni 2020 Klinik Floridsdorf) zur Verfügung.

Quellen

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer in vier Bänden. Band III/2: Wien: 13.-18. Bezirk. Salzburg, Wien: Residenz 1995, S. 209
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 178 ff.
  • Heinz Polednik: Die Barmherzigen Brüder in Österreich 1918-1977. Wels: Eigenverlag des Provinzialiates 1977, S. 32 und 41