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Carl Ditters

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Ditters, Carl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Ditters, Carl von Dittersdorf
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. November 1739
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Oktober 1799
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 21.11.2013 durch WIEN1.lanm08w14
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Fleischmarkt 18 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Päpstlicher Orden vom Goldenen Sporn (Verleihung: 1770)

Carl Ditters (1773 Ditters von Dittersdorf), * 2. November 1739 (städtisches) Freyhaus in der Vorstadt Laimgrube (die Taufeintragung erfolgte am 2. November 1739 in der Stadt- und Hofpfarrkirche St. Michael, zu deren Sprengel die Laimgrube gehörte. Es ist nicht angegeben, ob es sich um das Obere Freihaus [6, Mariahilfer Straße 1B] oder das Untere Freihaus [Rahlgasse 3-5] handelte. Das Untere fungierte allerdings überwiegend als städtischer Getreidekasten [ Zum goldenen Metzen ]), † 24. Oktober 1799 Laimgrube (6), Komponist.

Wurde Page beim Generalfeldzeugmeister Prinz Josef von Hildburghausen, der für seine Erziehung sorgte, ihn durch Joseph Bonno in der Kompositionslehre unterweisen ließ und ihm 1761 zu einer Stelle im Hofopernorchester verhalf. 1763 unternahm Ditters mit Gluck eine Italienreise, war anschließend als Violinvirtuose erfolgreich und 1765-1769 als Nachfolger Michael Haydns Kapellmeister beim Bischof von Großwardein (Ungarn). Ditters wurde danach vom Fürst-Bischof angestellt und schlug 1774 das Anbot, kaiserlicher Hofkapellmeister zu werden, aus.

Er schrieb 12 Orchestersinfonien (1785), etwa hundert weitere Sinfonien, zahlreiche Messen, Oratorien, Kantaten und Divertimenti sowie eine größere Zahl von Opern und Singspielen („Doktor und Apotheker"). Päpstlicher Orden vom Goldenen Sporn (1770). Dittersdorfgasse.

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Jost Perfahl [Hg.]: Wien-Chronik. Salzburg [u.a.]: Verlag "Das Bergland Buch" ³1969, S. 170 ff.
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
  • Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 52
  • Joseph Haydn in seiner Zeit. Ausstellung; Eisenstadt, 20. Mai - 26. Oktober 1982. Eisenstadt: Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abt. XII/1, Allgemeine Kulturangelegenheiten 1982, S. 344
  • Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 17.10.1974
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Walther Brauneis: Die Familie Ditters in Wien und Umgebung. Kongressbericht "Carl Ditters von Dittersdorf Leben - Umwelt — Werk". In: Eichstätter Abhandlungen zur Musikwissenschaft. Tutzing 1997