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Sebastian (Heiliger)

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Sebastian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Mailand
SterbedatumSterbedatum 20. Jänner 0288 JL
SterbeortSterbeort Rom
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.09.2013 durch WIEN1.lanm08w05
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Sebastian, * 3. Jahrhundert Mailand, † 20. Jänner 288 (?) Rom, Heiliger, römischer Märtyrer. Nach der Legende, die keinerlei historischen Wert besitzt, war er Offizier der kaiserlichen Leibgarde und wurde auf Befehl des Kaisers mit Pfeilen erschossen; als tot betrachtet liegengelassen, genas er dank der Pflege der Witwe Irene und soll dann, als er sich neuerlich als Christ bekannte, durch Keulenschläge getötet worden sein. Das Fest wird seit 342 am 20. Jänner gefeiert. Der hl. Sebastian wird als entblößter, von Pfeilen durchbohrter, an einen Baumstumpf gebundener Jüngling oder in Ritterrüstung, Pfeile in der Hand haltend, dargestellt. Ab dem 7. Jahrhundert galt er als Patron gegen die Pest; erst ab dem 14./15. Jahrhundert wurde ihm der hl. Rochus als Pestpatron an die Seite gestellt (Rochuskirche), später auch die hl. Rosalia. Der Pfeil galt nach Psalm 90,5 als Symbol für plötzlich ausbrechende Krankheiten; da man die Auffassung vertrat, die Pest werde von Pestengeln beziehungsweise Pestdämonen durch geheimnisvolle Pfeile hervorgerufen, erklärt sich daraus die Wahl Sebastians als Pestpatron.

Literatur

  • Veröffentlichungen des Österreichischen Museums für Volkskunde. Band 12, 1967, S. 68 ff., S. 73
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