Hanns Eisler
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Daten zur Person
Johannes (Hanns) Eisler, * 6. Juli 1898 Leipzig, † 6. September 1962 Berlin, Komponist. Wuchs ab 1901 in Wien auf, studierte nach dem Erste Weltkrieg am Wiener Konservatorium und zählte (neben Alban Berg und Anton Webern) zu den begabtesten Schülern von Arnold Schönberg. 1925 erhielt Eisler als Anerkennung für sein kompositorisches Wirken den Musikpreis der Stadt Wien. 1925 übersiedelte Eisler nach Berlin, 1926 kam es zum Bruch mit Schönberg. 1933 mußte Eisler emigrieren (ab 1937 USA), 1948-1950 kam er nach Wien zurück, dann übersiedelte er in die Deutsche Demokratische Republik. Er war der führende Kopf der deutschen Arbeitermusikbewegung; er betrachtete die Arbeitermusik als Fortsetzung der kritischen bürgerlichen Musikkultur.
Literatur
- Biographisches Lexikon Weimarer Republik. 1988
- Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
- Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 325
- Walter Szmolyan: Schönberg und Eisler. In: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Band 33. Wien [u.a.]: Böhlau 1978, S. 439 ff.
- Volksstimme, 30.06.1978, 06.09.1987, S. 7