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Hans Puchsbaum

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Puchsbaum, Hans
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Puchspaum, Hans
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118793640
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1390 JL
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1454 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt, Steinmetz
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 9.08.2017 durch WIEN1.lanm09bum
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Puchsbaum Hans, * um 1390, † um 1454 Wien (wahrscheinlich Stephansfreithof), Architekt, Steinmetz. Vielleicht schon 1413-1417 als Steinmetz bei St. Stephan in Wien beschäftigt, dann 1418 Mitarbeit am Ulmer Münster und vielleicht 1443 in Steyr, Oberösterreich, mit dem Entwurf und Baubeginn der neuen Stadtpfarrkirche betraut. Gesichert ist, dass Puchsbaum 1446 zum Baumeister von St. Stephan bestellt wurde. Er lieferte den Entwurf für die Einwölbung des Langhauses und die Vorhalle des Singertors. 1450 erfolgte die Grundsteinlegung für den nördlichen Hochturm („Adlerturm"), der allerdings erst 1467 (nach Puchsbaums Plänen) begonnen werden konnte. 1451/1452 wurde von Puchsbaum die Spinnerin am Kreuz errichtet. Puchsbaum, der besonders populär und angesehen war, lebte als Held einer bekannten Wiener Sage weiter. Vermutlich wohnte er in der „Steinhütte" auf dem Stephansfreithof. Puchsbaumgasse, Puchsbaumplatz.


Literatur

  • Richard Perger: Die Baumeister des Wiener Stephansdomes im Spätmittelalter. In: Wiener Jahrbuch Kunstgeschichte 23 (1970), S. 66 ff.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 467
  • Gustav Gugitz: Die Sagen und Legenden der Stadt Wien. Wien: Hollinek 1952 (Österreichische Heimat, 17), S. 149 f.