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Friedrich Johann Radler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Radler, Johann Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Radler, Friedrich; Flok, Xaver
Titel Edler von
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 130240109
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. September 1847
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 3. Juli 1924
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Magistratsbeamter, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2018 durch WIEN1.lanm09eal
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 8., Josefstädter Straße 66 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Chefredakteur und Begründer des Amtsblatts der Stadt Wien (1892 bis 1907)

Radler Friedrich Johann Edler von, * 3. September 1847 Wien, † 3. Juli 1924 Wien 8, Josefstädter Straße 66 (Zentralfriedhof), Magistratsbeamter, Schriftsteller. Entstammte einer alten Wiener Familie (Sohn eines Schauspielerehepaars), Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1874), war jedoch bereits 1872 in den Dienst des Magistrats getreten. 1892 begründete er das „Amtsblatt der Stadt Wien" und wurde dessen Chefredakteur (1896 Magistratsrat, 1907 Ruhestand). Politisch stand er den Liberalen nahe. Neben seiner Beamtentätigkeit war Radler 30 Jahre Mitarbeiter der „Münchner Fliegenden Blätter" und schrieb zahlreiche Theaterstücke (Volksstücke und Komödien mit Lokalkolorit, teilweise im Wiener Dialekt), Romane und Biographien. Er schrieb unter anderem Er ist fehlbar (l870), Roman eines Vagabunden (1878), König Wenzel in Wien (1879), Die Königin der Wienerlieder (1880), Josef Lanner (1881; großer Erfolg am Josefstädter Theater), Schikaneder (1884) und Joseph Haydn (1887).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 238 f.
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 38 f.
  • Das Josefstädter Heimatmuseum. Wien: Neuer Wiener Pressedienst. Band 2, S. 237
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 246
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961 , S. 149