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Karl Schiske

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Karl Schiske (1950)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Schiske, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. phil., Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 11875520X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Februar 1916
GeburtsortOrt der Geburt Györ, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 16. Juni 1969
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 8.10.2020 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karl Schiske.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Schiske (1950)
  • 15., Pilgerimgasse 22 (Letzte Wohnadresse)
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1950)
  • Österreichischer Förderungspreis für Musik (Verleihung: 1952)
  • Theodor-Körner-Preis (Verleihung: 1960)
  • Österreichischer Staatspreis für Musik (Verleihung: 1967)


Karl Schiske, * 12. Februar 1916 Raab (Györ), Ungarn, † 16. Juni 1969 Wien 9., Alser Straße 4 (Allgemeines Krankenhaus; zuletzt wohnhaft 15., Pilgerimgasse 22), Komponist. Studierte Musikwissenschaften an der Universität Wien (Dr. phil. 1942; Dissertation über Anton Bruckner) sowie Klavier und Komposition am Konservatorium und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Schiske entwickelte sich zu einem Vertreter der Zwölftonmusik, schuf zahlreiche Werke mit klaren Strukturen und Kontrapunkten (Symphonien, Streichquartette Bläserquintett, Klavier- und Orgelwerke, Messen, Kammermusik, Chorwerk, Lieder), ist jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Er lehrte ab 1952 als Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wobei er in seinen Unterricht auch zeitgenössische (teilweise populäre) Musik einbezog. Preis der Stadt Wien für Musik (1950); Österreichischer Förderungspreis für Musik (1952); Theodor-Körner-Preis (1960); Österreichischer Staatspreis für Musik (1967).

Quelle

  • Ferdinand Wernigg: Preisträger der Stadt Wien. Photoalbum mit Kurzbiographien aus der Rathauskorrespondenz. Bd. 1. Wien : Wiener Stadtbibliothek, MA 9 [ca. 1955]

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963
  • K. Roschitz: Karl Schiske. Eine Studie. Wien: Lafite 1970
  • Österreichische Musikzeitschrift 22 (1967), S. 733
  • Österreichische Musikzeitschrift 24 (1969), S. 463
  • Österreichische Musikzeitschrift 25 (1970), S. 121 f., S. 327
  • Österreichische Musikzeitschrift 41 (1986), S. 112 f.
  • Der Standard, 09.11.1994, S. 23