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Johann August Natterer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Natterer, Johann
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.med.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  33129
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Oktober 1821
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Dezember 1900
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 25.02.2015 durch WIEN1.lanm09eic
BestattungsdatumDatum der Bestattung  27. Dezember 1900
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 11, Reihe G2, Nummer 2
  • 2., Ferdinandstraße 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Gemeinderat der Stadt Wien (1861 bis 1879)

Johann Natterer, * 19. Oktober 1821, † 25. Dezember 1900, Arzt, Fotopionier, Chemiker, Physiker, 1861-1879 Mitglied des Gemeinderats.

1841 steigerten er und sein Bruder Josef Franz Natterer durch die Verwendung von Brom, Chlor und Jod die Empfindlichkeit fotografischer Platten (Daguerrotypie) wesentlich und konnten dadurch die Belichtungszeit auf eine Sekunde reduzieren. So waren erstmals in der Geschichte der Photographie Momentaufnahmen möglich.

Johann Natterer gelang 1844 erstmals die für die Kälteindustrie grundlegende Verflüssigung von Kohlensäure unter Verwendung der Windbüchsenpumpmaschine von Friedrich Wilhelm Schembor.

Johann Natterer ehelichte am 1.7.1851 Sidonie Strauß, eine Tochter des k.k. Polizei-Bezirksarztes der Leopoldstadt Dr. Franz Strauß und Aloisia Strauß. Auch ihre beiden Schwestern heirateten prominente Naturwissenschaftler: Aloisia Strauß wurde die Gattin des Geologen Moritz Hörnes, Kustos des Hofmineralienkabinetts. Hermine Strauß vermählte sich mit dem Geologen und Politiker Eduard Süß, auf den die Erste Wiener Hochquellenwasserleitung zurückgeht.

Quellen: Konrad Natterer 1860-1901. Erforscher der Chemie des Meeres. In: R. Werner Soukup: Die wissenschaftliche Welt von gestern. Wien 2004 Daniela Angetter - Michael Martischnig: Biographien österreichischer Physiker/innen. Wien 2005 Pfarrbücher (Matricula)

Dr.-Natterer-Gasse