Otto Urban Probst

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Daten zur Person
Personenname
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht
PageID 19702
GND
Wikidata
Geburtsdatum 29. Dezember 1911
Geburtsort
Sterbedatum 22. Dezember 1978
Sterbeort
Beruf
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13


  • 1., Dr.-Karl-Renner-Ring 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 16. Dezember 1976, Übernahme: 21. Dezember 1976)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 11. Dezember 1971, Übernahme: 17. Dezember 1970)

Probst Otto Urban, * 29. Dezember 1911 Wien, † 22. Dezember 1978 Wien 1, Dr.-Karl-Renner-Ring 3 (Arbeitszimmer im Parlament; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 14C, Nummer 36), Politiker (SPÖ). War gelernter Lithograph, betätigte sich 1934-1938 aktiv bei den (illegalen) Revolutionären Sozialisten und wurde von den Nationalsozialisten 1939-1943 im Konzentrationlager Buchenwald inhaftiert (1943–1945 in einer Strafkompanie an der russischen Front). 1945 wurde Probst Obmann der SPÖ Favoriten, 1945-1978 war er Abgeordneter zum Nationalrat, 1956-1970 Zentralsekretär der SPÖ, 1963-1966 Bundesminister für Verkehr (er wurde nach der von ihm nach Protest der Vorarlberger Bevölkerung abgebrochenen Taufe eines Bodenseeschiffs auf „Karl Renner" zum Rücktritt gezwungen), 1970-1978 dritter Präsident des Nationalrats und 1970-1974 Obmann der Wiener SPÖ. Großes Goldenes Ehrenzeichen (1972); Viktor-Adler-Plakette (1972); Bürger von Wien (16. Dezember 1976). Otto-Probst-Platz, Otto-Probst-Straße.

Literatur

  • Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 210 f.
  • Erwin H. Aglas: Die Zweite österreichische Republik und ihre Repräsentanten. 1960, S. 31
  • Jahrbuch Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung. 1986, S. 160 f.
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 87
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 31), S. 44
  • Kurier, 23.12.1978
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.11.1989