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Franz von Berger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Berger, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Ing., Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1841
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. April 1919
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Stadtbaudirektor, Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 21.08.2013 durch WIEN1.lanm08w09
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof
  • 7., Schottenfeldgasse 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens mit dem Stern
  • Orden der Eisernen Krone dritter Klasse


Franz Ritter von Berger, * 30. Oktober 1841 Wien, † 24. April 1919 Wien 7, Schottenfeldgasse 37 (Zentralfriedhof), Stadtbaudirektor (1883-1908), Architekt. Nach Studium am Polytechnischen Institut (Ing.) Eintritt in den städtischen Dienst (22. September 1862). Wurde am 22. Oktober 1879 Oberingenieur, am 1. Mai 1882 provisorisch und am 24. Februar 1883 definitiv Stadtbaudirektor (Übertritt als Sektionschef in das neugeschaffene Ministerium für öffentliche Arbeiten am 22. Mai 1908, Ruhestand 1911). In Bergers Amtszeit fallen die Eingemeindung der Vororte, die Erwerbung der Linienwälle durch die Stadtverwaltung, der Generalregulierungs- und der Bauzonenplan (1893), der Bau von Verkehrsanlagen (Stadtbahn) und Hauptsammeikanälen (Wienfluß, Donaukanal), die Schaffung der technischen Infrastruktur in den Vororten (Kanalisierung, Straßen, Schulen und so weiter), die Kommunalisierung und Elektrifizierung der Straßenbahn, der Bau der Gaswerke und der Elektrizitätswerke, des Lainzer Versorgungsheims und Krankenhauses sowie der Bau der zweiten Hochquellenwasserleitung; er schuf ein neues Organisationsstatut für das Stadtbauamt. Zu seinen Werken zählen das Elisabethspital (15, Huglgasse 1-3; 1883-1890). Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens mit dem Stern, Orden der Eisernen Krone dritter Klasse (Ritterstand) und Ehrendoktorat der Technischen Hochschule.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • 100 Jahre Wiener Stadtbauamt. Wien 1935, S. 45 f.
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905-1906, Register
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, Register
  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 58
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 4. Wien: 1958 ff., S. 181
  • Das Landstraßer Heimatmuseum. Heft 7. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd., S. 12
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 117, 153
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 83, 193
  • Neue Freie Presse, 25. und 29.04.1919
  • Reichspost, 25. und 29.04.1919