Verkehrsbank

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Allgemeine Verkehrsbank
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Firma
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1880
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3870
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 5.06.2017 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Verkehrsbank.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Allgemeine Verkehrsbank
  • 1., Wipplingerstraße 28
  • 1., Renngasse 18

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48° 12' 47.09" N, 16° 22' 5.15" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Allgemeine Verkehrsbank (gegründet 1864 in 1, Wipplingerstraße 28, Renngasse 18), neues Gebäude am gleichen Standort erbaut 1880-1883 nach Plänen von Friedrich Schachner mit neobarocker Fassade mit Eckrundturm und hoher Kuppel, in den Obergeschossen Rohziegelausführung, im dritten Geschoß Beletage mit schweren Fensterbekrönungen). Das Gebäude diente später als Verwaltungsgebäude der Wiener Gebietskrankenkasse für Arbeiter und Angestellte und ist derzeit Sitz des Wiener Stadtschulrates.

Die Allgemeine Verkehrsbank wurde 1864 mit einem Aktienkapital von 800.000 Gulden gegründet. Sie hatte sich ursprünglich die Pflege der Mobiliarbelehnung zur Aufgabe gestellt und drei Pfandleihanstalten in den Vorstädten eingerichtet. Bald erstreckte sich ihre Tätigkeit auf alle Zweige des Bankgeschäftes, wobei sie der Ausgestaltung des Industriegeschäftes besondere Aufmerksamkeit zuwendete. Die Bank war insbesondere an Unternehmungen der österreichischen Schwer- und Waggonbauindustrie stark beteiligt. Aber auch in der österreichischen Papier- und Zuckerindustrie nahm sie eine führende Stellung ein. Einige bekannte Hotels von internationalem Rang, so Hotel Bristol und Hotel Imperial, gehörten dem Interessentenkreis der Allgemeinen Verkehrsbank an. Sie wurde gemeinsam mit der Unionbank im Frühjahr 1927 von der Bodencreditanstalt und nach deren Auflösung von der Creditanstalt-Bankverein übernommen. Zu diesem Zeitpunkt führte sie 20 Zweigstellen in Wien, neun in Niederösterreich und der Steiermark sowie eine in Polen. Sie war mit der Bank für Tirol und Vorarlberg eng verbunden.

Literatur

  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1980, S. 374
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 3. Teil. Wien ²1953 (Manuskript im WStLA), S. 633

„Innere Stadt“ ist keine Zahl.„Innere Stadt“ ist keine Zahl.