Kommandogebäude General Körner
48° 11' 57.01" N, 16° 18' 19.49" E zur Karte im Wien Kulturgut
„Penzing“ ist keine Zahl.„Penzing“ ist keine Zahl. Kommandogebäude General Körner (14, Hütteldorfer Straße 126). Als 1898 der für 360 Zöglinge bestimmte Neubau fertiggestellt wurde, übersiedelte die Infanteriekadettenschule von der Stiftkaserne hieher. Die Gebäude der Schule sind in einer parkähnliche Anlage verteilt, das Offiziers-Wohngebäude und das Marodenhaus waren vom Hauptgebäude durch je eine Gasse getrennt. Von den ursprünglich 86.200 m² des Areals wurden 5.860 m² verbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg war hier die Bundeserziehungsanstalt für Knaben untergebracht, während der nationalsozialistischer Ära wahrscheinlich eine Napola. Nach dem Zweiten Weltkrieg benutzte bis 1955 die französische Besatzungsmacht die Anlage. Seither Kommandogebäude General Körner; es befinden sich darin hohe Dienststellen des Bundesheers. 1960 wurden Teile des Areals an die Polizei und eine Bundesschule (Graphische Lehr- und Versuchsanstalt) abgegeben.
Literatur
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 309
- Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 30(1991), S. 320 ff., 407 ff., 410