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Zwingburg

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Bezirk, Grätzel, Verkehrsfläche, Friedhof, Gewässer, Berg, Vorort, Ort, Herrschaft, Vorstadt, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art des Objekts“.
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Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 1, 3, 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
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Letzte Änderung am 3.07.2015 durch DYN.elwu

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut

Unter dem Namen Zwingburg war eine Unterkunft in der Wiener Kanalisation, die von Obdachlosen Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts genutzt wurde, bekannt. Dabei handelt es sich um einen Raum unter dem Schwarzenbergplatz, der vom Wienfluss aus über mehrere niedrige Röhren erreichbar ist. Die Röhren, welche teilweise nur auf dem Bauch kriechend passierbar sind, führen zu einem Schacht in dem der Sammelkanal fließt. Der Name deutet darauf hin, dass dieser Unterschlupf insbesondere für die Polizei nur schwer zugänglich war. Zwischen Röhre und Eingang der "Zwingburg" diente ein Holzbrett als Steg, dieses konnte, nahte die Polizei, jederzeit entfernt werden. Zudem führten mehrere Fluchtgänge aus der Kammer heraus.

Siehe auch: Küche, Schmittn, Fliegende Brücken.

Literatur

  • Emil Kläger: Durch die Wiener Quartiere des Elends und Verbrechens. Ein Wanderbuch aus dem Jenseits. Wien: Mitschke 1908