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Anton Edthofer

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Edthofer, Anton
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Kammerschauspieler
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. September 1883
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 21. Februar 1971
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. März 1971
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Südwest;
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 1953)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1955)
  • Josef Kainz-Medaille der Stadt Wien (Verleihung: 1960)
  • Max Reinhardt-Ring (Verleihung: 1949)


Anton Edthofer, * 18. September 1883 Wien, † 21. Februar 1971 Wien, Schauspieler. Debütierte 1903 in Köln als jugendliche Bonvivant; spielte dann in Nürnberg (Intimes Theater), Wien (Raimundtheater, 1906) und Milwaukee (Deutsches Theater). 1908-1920 fand er am Deutschen Volkstheater die ihm eigene Note; 1921 begann seine Zusammenarbeit mit Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin, aber auch seine Filmtätigkeit. Er kehrte 1923 nach Wien zurück (Zusammenarbeit mit Rudolf Beer), trat aber weiterhin auch in Berlin auf. Nach verschiedenen Verpflichtungen ging er 1929 ans Theater in der Josefstadt (wobei er das Burgtheater ausschlug) und gehörte diesem bis zu seinem Tod an. 1949 erhielt er (mit Paula Wessely) als erster Schauspieler den von dieser Bühne gestifteten Max-Reinhardt-Ring. Er gestaltete meisterhaft schwierige Charaktere, die resigniert, aber gefaßt und voll leiser Ironie über den Dingen stehen (Glanzleistungen sein Baron in Gorkis „Nachtasyl", sein „Schwieriger" im gleichnamigen Stück von Hofmannsthal und sein Akim in Tolstojs „Macht der Finsternis"); er vermochte mit sparsamen Ausdrucksmitteln stärkste Wirkung zu erzielen. Edthofer war auch als Filmschauspieler sehr beliebt und wurde mehrfach ausgezeichnet: Max Reinhardt-Ring (1949), Ehrenmedaille der Stadt Wien (1953), Großes Ehrenzeichen Republik Österreich (1955), Josef-Kainz-Medaille (1960), Kammerschauspieler (1963).

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.09.1958, 16.09.1963, 17.09.1968