Ladislaus Varady

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Varady, Ladislaus
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Várady, Lászlo; Varady, Laszlo
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  41858
GNDGemeindsame Normdatei 134545575
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. November 1906
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum 21. Juni 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musiker, Dirigent
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung / Musiksammlung
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 20.02.2015 durch WIEN1.lanm09bar
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Ladislaus Varady (Lászlo Várady),* 27. November 1906 Budapest, † 21. Juni 1989 Wien, Musiker, Studiem der Geige und Komposition an der Budapester Hochschule für Musik.

Schon im Alter von 18 Jahren trat er seine erste Stelle am Opernhaus in Leipzig an, wo er schließlich zweiter Kapellmeister war. Es folgte eine Stelle als erster Kapellmeister am Opernhaus Düsseldorf und eine Assistenz bei Wilhelm Furtwängler in Berlin. 1933 verließ er Deutschland, um als Dirigent in Paris, Brüssel, Prag, Wien und Budapest tätig zu sein. Im von den Nazis besetzten Europa wurde er mehrfach zum Arbeitsdienst eingezogen und schließlich 1944 ins KZ Mauthausen deportiert, wo er verblieb, bis die US-Armee das Lager befreite. 1945 erhielt er den Auftrag zur Organisation und Leitung der Staatsoper sowie der Philharmoniker in Szeged, ab 1949 leitete er das Staatliche Singspiel- und Operettentheater in Budapest. Zudem übte er die musikalische Leitung der staatlichen Filmproduktion Ungarns aus. Im Jahr 1957 emigrierte Varady nach Wien, wo er zunächst eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und ab März 1961 am städtischen Konservatorium übernahm, die er bis zu seiner Pensionierung im September 1976 innehatte. In das Jahr 1961 fiel auch die von ihm initiierte Gründung des Wiener Barockorchesters.

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