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Friedrich Hasenöhrl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Hasenöhrl, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4734
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. November 1874
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 8. Oktober 1915
SterbeortSterbeort bei Folgaria
BerufBeruf Physiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.08.2013 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Haitinger-Preis der Akademie der Wissenschaften (Verleihung: 1905)

Friedrich Hasenöhrl, * 30. November 1874 Wien, † 7. Oktober 1915 (gefallen) bei Folgaria (Vielgereuth, Südtirol), Physiker, Sohn des Advokaten Viktor Hasenöhrl. Besuchte das Theresianum (bei der Matura 1892 Goldene Kaiserpreis-Medaille als bester Zögling der Anstalt) und studierte 1892-1897 Physik und Mathematik an der Universität Wien (bei Ludwig Boltzmann, Franz Exner und Leopold Gegenbauer). 1898/1899 Assistent am Kältelaboratorium in Leyden, wo er unter den späteren Nobelpreisträgern Kamerlingh-Onnes und H. A. Lorentz arbeitete und sich unter deren Einfluß der theoretischen Physik zuwandte. Nach Habilitation an der Universität Wien (1899) war er 1905-1907 ao. Prof. an der Technischenhochschule Wien und 1907-1915 (als Nachfolger Boltzmanns) o. Prof. und Vorstand des Instituts für theoretische Physik an der Universität Wien. Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1910). Aus seiner Schule ging eine große Anzahl bedeutender Gelehrter hervor (Erwin Schrödinger [Begründer der Wellenmechanik; Nobelpreis 1933], Flamm, Herzfeld, Thirring und Wolf). Hasenöhrls Untersuchung „Zur Theorie bewegter Körper" (1904; ein Jahr vor Einsteins Erkenntnis von der allgemeinen Äquivalenz der Masse) enthält erstmals die Erkenntnis, „daß nicht nur die aus Atomen bestehende Materie, sondern auch elektromagnetische Strahlung im völlig leeren Raum die Eigenschaft aufweist, eine träge Masse zu besitzen".


Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Neue österreichische Biographie. 1815–1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935, 13 (Hans Thirring)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Johann Christian Poggendorff: Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften. Leipzig: Barth 1863-1904, 4; 5
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 52 ff. (G. Ortner)
  • Physikalische Zeitschift 16 (1915), S. 429 ff. (Werkverzeichnis)
  • Ph. Lenard: Große Naturforscher, WIen 1930, S. 316 ff.
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 66 (1916), S. 337 (Franz Exner)
  • Physikalische Zeitschrift 16 (1915), S. 429 (Stefan Meyer)


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