Spittelau
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Daten zum Objekt
Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut
Spittelau (9), noch im 17. Jahrhundert eine der Inseln des Donauarms oberhalb der Mündung der Als zwischen Lichtental und Brigittenau, mit der Klosterneuburger Au durch einen Steg verbunden. Zur Pestzeit wurden die dort 1677 errichteten sieben großen hölzernen Baracken zur Unterbringung von Pestkranken verwendet; das Spital wurde militärisch bewacht, damit kein Kranker entweichen konnte. Der Straßenzug gleichen Namens führte seit 1875 die Bezeichnung Wasserleitungsstraße (9). Am 7. Oktober 1995 wurde die neu erbaute Station Spittelau fertiggestellt (Kreuzung der seit 4. Mai 1996 nach Floridsdorf verlängerten U 6 mit der U4). Kaiser-Ferdinands-Wasserleitung, Müllverbrennungsanlage Spittelau, Bürogebäude der Wiener Holding.
Literatur
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 71
- Leopold Donatin: Der Alsergrund einst und jetzt. Für die Jugend und das Volk geschildert. Wien 1904, S. 20 f.
- Martha Mayerwieser: Ein Beilrag zur Heimatkunde des 9. Bezirks. 1927, S. 31
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, 147 f.
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 314