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Friedrich Schnirch

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Schnirch, Friedrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 137099924
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Juni 1791
GeburtsortOrt der Geburt Patek, Bezirk Laun (Pátek, Tschechien)
SterbedatumSterbedatum 25. November 1868
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Techniker, Erfinder
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 12.11.2018 durch WIEN1.lanm09bum
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden

Schnirch Friedrich, * 7. Juni 1791 Patek, Bezirk Laun (Pátek, Tschechien), † 25. 11.1868 Wien, Techniker.

Biografie

Nach Besuch der philosphischen Lehranstalt in Krems (Niederösterreich) und des k. k. Konvikts (Wien) studierte er am Wiener Polytechnikum höhere Mathematik, praktische Geometrie sowie Land- und Wasserbaukunst. Als er 1827 in den Staatsdienst eintrat, war er zunächst in Böhmen tätig (Trassierung der Eisenbahn Olmütz-Prag, 1847 Einrichtung der ersten Telegrafenanlagen), bis er 1842 in die Generaldirektion für die Österreichischen Staatseisenbahnen berufen wurde (ab 1852 in die Zentraldirektion). 1859 Sektionschef im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Sein Hauptinteresse galt dem Brückenbau (1824 Bau der ersten Kettenbrücke auf dem europäischen Kontinent bei Straßnitz [Strážnice]); in Wien entwarf er die 1848 errichtete Franzensbrücke über den Donaukanal, in Prag die Kettenbrücke.

Mitbegründer des Österreichischen Ingenieur-Vereins.

Ritterkreuz Franz-Joseph-Orden.

Schnirchgasse, Franzensbrücke.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 30. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1875
  • Beschreibender Katalog des k. k. historischen Museums der Österreichischen Eisenbahnen. Wien 1902, S. 149 ff.
  • J. Fanta: Die erste ausgeführte Kettenbrücke für den Lokomotivbetrieb. Wien: Förster 1861