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Francesco Martinelli

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Martinelli, Francesco
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Martinelli, Franz
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1651
GeburtsortOrt der Geburt Comer See, Italien
SterbedatumSterbedatum 28. Oktober 1708
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 25.09.2014 durch WIEN1.lanm08swa
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 7 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martinelli Francesco (Franz), * 1651 Comer See, Italien, † 28. Oktober 1708 Deutsches Haus (1, Singerstraße 7), Baumeister, Gattin (1681 Wien) Elisabeth Lentl.

Wurde 1683 Maurermeister, arbeitete 1684 an der Ausbesserung der Servitenkirche und der Aufstockung des Servitenklosters (9). 1685-1702 war er für Graf (ab 1687 Fürst) Paul I. Esterházy tätig (wahrscheinlich Entwurf für das 1685-1687 erbaute Sommerpalais 7, Neubaugasse 36; 1687-1699 Bau des Stadtpalais 1, Wallnerstraße 4; 1695-1702 Bau der Wallfahrtskirche Frauenkirchen, Burgenland). 1701-1705 gestaltete er für Ferdinand Fürst Schwarzenberg und dessen Sohn Adam Franz das Schwarzenbergpalais am Neuen Markt. 1702-1708 arbeitete er am Neubau der Peterskirche (1) mit. 1700 erbaute er sich ein Wohnhaus in der Josefstadt (8, Lange Gasse 32; demoliert 1884). Von seinen fünf hinterlassenen Kindern war Anton Erhard ebenfalls Baumeister.


Literatur

  • Alexander Hajdecki: Die Dynasten-Familien der italienischen Bau- und Maurermeister in der Barocke in Wien. In: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien 39 (1906), S. 55 ff.
  • Richard Perger: Das Palais Esterházy in der Wallnerstraße zu Wien. Wien: Deuticke 1994 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 27), S. 25 ff.
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 277 f.
  • Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischenOstalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 175