Therese Mirani

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mirani, Therese
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17614
GNDGemeindsame Normdatei 1019424818
Wikidata Q2419596
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Dezember 1824
GeburtsortOrt der Geburt Prag
SterbedatumSterbedatum 24. Mai 1901
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kunsthandwerkerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mirani Therese, * 2. Dezember 1824 Prag, † 24. Mai 1901 Wien, Kunsthandwerkerin, Tochter des Johann Heinrich Mirani.

Als ihr Vater 1833 (nach dem Tod des Großvaters) von Prag nach Wien übersiedelte, nahm er auch seine schulpflichtige Tochter mit. Sie wandte sich hier dem Kunsthandwerk zu, erfand eine neue Stickereigattung ("Broderie dentelle") und eine neue Spitzenart ("Points Imperial"). 1865 wurde ihr der Titel "K. k. Kammer-Kunststickerin" verliehen, 1867 erhielt sie auf der Pariser Weltausstellung eine Medaille und wurde als erste Frau in die Jury aufgenommen.

Sie schrieb in verschiedene Zeitschriften und Zeitungen über Mode, weibliche Arbeiten und Hauswesen; außerdem war sie Modereferentin der Neuen Freien Presse. Ab 1890 leitete sie in Wien die k. und k. Fachschule für Kunststickerei.

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Band 27. Leipzig: Reisland 1904
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 1. Wien: Daberkow 1893
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Martha Stephanie Braun [Hg.]: Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenarbeit in Österreich. Wien: Selbstverlag des Bundes österreichischer Frauenvereine 1930, S. 30