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Valentin Streffleur

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Streffleur, Valentin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Ritter
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 132820102
Wikidata Q18612926
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Februar 1808
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. Juli 1870
SterbeortSterbeort Purkersdorf
BerufBeruf Offizier, Beamter, Schriftsteller, Geograph
Parteizugehörigkeit
Ereignis Revolution 1848
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848, Nationalgarde, Deutsche Nationalversammlung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.07.2023 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung  5. Juli 1870
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hütteldorf
Grabstelle Gruppe 5, Reihe 12, Nummer 4
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Valentin Streffleur.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fotografie von Valentin Streffleur

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung (Mitte Oktober 1848 bis Frühjahr 1849)
  • Garde-General-Adjutant für Wien und Niederösterreich (05.1848
  • Generalkriegskommissär im Kriegsministerium (1859
  • Befehlshaber der Nationalgarde (26. Juli 1848 bis 6. Oktober 1848) Oberkommandant der Nationalgarde
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Anna Hett

Streffleur Valentin (4. Oktober 1866 Ritter von), * 18. Februar 1808 Wien, † 5. Juli 1870 Purkersdorf, Niederösterreich, Offizier, Beamter, Schriftsteller, Geograph.

Schlug zunächst die militärische Laufbahn ein, unterrichtete 1847-1848 Erzherzog Franz Joseph (den späteren Kaiser) in Kriegswissenschaft und übernahm 1848 (26. Juli-6. Oktober [Rücktritt]) das Oberkommando über die Nationalgarde. 1848/1849 österreichischer Delegierter bei der Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt am Main, wechselte er 1850 in den k.k. Zivildienst (zunächst Sektionsrat im Handelsministerium [Bauwesen], 1859 Versetzung ins Kriegsministerium, wo er zum Sektionschef, Hofrat und Generalkriegskommissär aufstieg). In dieser Funktion gab er bis 1870 die „Österreichische Militärische Zeitschrift" heraus, in welcher er sich selbst fallweise mit Heeresorganisation befasste (unter anderem „Die Dienstvorschriften sämtliche Waffengattungen und Branchen der k. k. österreichischen Armee" sowie kartographische Arbeiten).

Ab 1856 war er Mitglied der Geographischen Gesellschaft (zeitweise im Ausschuss), 1864-1870 Vizepräsident, des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich .

Der Nachlass von Valentin Ritter von Streffleur wird vom Wiener Stadt- und Landesarchiv verwahrt.

Er ist Namensgeber der Streffleurgasse.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 (ÖBL). Band 13, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010, S. 385f.
  • Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: 1988, S. 25 f (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2)
  • Richard Perger: Die Gründung des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich - Folge eines Konflikts?. In: Jahrbuch Landeskunde Niederösterreich NF 53 (1987), S. 117 ff., S. 153.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 40: Streeruwitz–Suszycki. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1880

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