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Max Vancsa

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Vancsa, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 117344842
Wikidata Q1913563
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Oktober 1866
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Juli 1947
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Historiker, Musikschriftsteller, Archivar, Bibliothekar
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. Juli 1947
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle 7/17
  • 3., Keinergasse 37 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Museums des Landes Niederösterreich (1915 bis 1924)
  • Direktor der Niederösterreichischen Landesbibliothek (1915 bis 1924)
  • Generalsekretär des Vereines für Landeskunde Wien/Niederösterreich

Vancsa Max, * 1. Oktober 1866 Wien, † 24. Juli 1947 Wien 3, Keinergasse 37 (Hietzinger Friedhof), Historiker, Sohn eines Posamentierers.

Studierte an der Universiät Wien (Dr. phil. 1890, Institut für Österreichische Geschichte 1891-1893) und trat danach in den Archivdienst ein (1893-1896 Archivar und Bibliothekar im Finanzministerium, ab 1896 [1915-1924 Direktor] am niederösterreichischen Landesarchiv [damals mit der Niederösterreichischen Landesbibliothek vereint]).

Er begründete das niederösterreichische Landesmuseum (1911-1922 Direktor). Im Verein für Landeskunde von Niederösterreich war Vancsa ab 1900 Ausschussmitglied. 1900, 1906-1946 Sekretär (ab 1919 Generalsekretär), 1927-1946 Schriftführer und 1906-1927 Redakteur der Blattes (ab 1919 Monatsblatt) beziehungsweise 1907-1926 des Jahrbuches des Vereins.

Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (Hauptwerk "Geschichte Niederösterreichs und Oberösterreichs", zwei Bände [1905, 1927; Nachdruck mit Ergänzung 1966]); für die vom Alterthumsverein herausgegebene Geschichte der Stadt Wien verfasste er die Abschnitte "Politische Geschichte 1283-1740" (Band II/2 und IV) und "Quellen und Geschichtsschreibung 1520-1740" (Band IV).

Er betätigte sich auch als Musikschriftsteller (Wegbereiter Richard Wagners, Anton Bruckners und Hugo Wolfs) und Theaterkritiker.

Weblinks

Literatur

  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1937, S. 359 f.
  • Jahrbuch des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich 29 (1944-48), S. 1 ff.
  • Rudolf Till: Zum 80. Geburtstag Max Vancsas. In: Wiener Geschichtsblätter 3 (1946),S. 18 f.
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 22.07.1972