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Wilhelm Karczag

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Karczag, Wilhelm
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25748
GNDGemeindsame Normdatei 13707851X
Wikidata Q1104551
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1857
GeburtsortOrt der Geburt Karcag (Ungarn)
SterbedatumSterbedatum 11. Oktober 1923
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Theaterdirektor, Schriftsteller, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Oktober 1926
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 38, Reihe 1, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Theaters an der Wien (1901
  • Direktor des Raimundtheaters (1911
  • Direktor des Wiener Stadttheaters (1917

Wilhelm Karczag, * 28. August 1857, † 11. Oktober 1923 Baden bei Wien, Sanatorium Gutenbrunn (Hietzinger Friedhof), Theaterdirektor, Schriftsteller, Gattin (1891), Julie Kopacsi, Operettensängerin. Kam 1894 nach Wien und pachtete 1901 das (zuvor renovierte) Theater an der Wien (das damals noch eine Gastspielbühne war). Er setzte bald Operetten auf den Spielplan und erzielte mit Lehárs „Wiener Frauen" einen ersten großen Erfolg. Unter Karczag, der das Theater an der Wien bis zu seinem Tod leitete (1904-1911 gemeinsam mit Karl Wallner), erlebte die Operette in Wien eine neue Glanzzeit; unter seiner Leitung kamen Werke von Kaiman und Eysler zur Aufführung, unter den Schauspieler-Sängern ragten Girardi, Fischer und Tautenhayn hervor. Karczag pachtete mit Wallner 1908 auch das Raimundtheater und ersteigerte 1917 das Stadttheater; damit vereinigte er alle großen Wiener Operettenbühnen in seiner Hand. Gedenkrelief (8, Laudongasse 36; Adolf-Schärf-Heim „Vindobona", das an der Stelle des Stadttheaters errichtet wurde).

Quelle


Literatur

  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 624 ff., S. 741 ff., S. 788 und Register
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Siegfried Lang: Almanach der Unterhaltungskomponisten des 20. Jahrhunderts. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1974
  • Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 65
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 356
  • Die Presse, 11.01.1985
  • Spiegel, 14.01.1985, S. 162
  • Kurier, 05.11.1976
  • Rathaus-Korrespondenz, 13.02.1990