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Karl Karger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Karger, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 116068604
Wikidata Q1731885
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Jänner 1848
GeburtsortOrt der Geburt Josefstadt
SterbedatumSterbedatum 17. Oktober 1913
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Genre- und Historienmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 20.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 18, Reihe 4, Nummer 90
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 4., Prinz-Eugen-Straße 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Karger, *31. Jänner 1848 Josefstadt, Reiterkaserne, † 17. Oktober 1913 Wien 4, Prinz-Eugen-Straße 16 (Hietzinger Friedhof), Genre- und Historienmaler, Gattin (1873 Alservorstadt) Pauline Boggia (* 1852), Sohn des Rittmeisters im Husarenregiment Nummer 4 (1803-1868) und der Florentine Buditschek (1819-1905). Nach Besuch der Wiener Akademie der bildenden Künste arbeitete Karger zunächst unter der Leitung Eduard Engerths in der Oper (Kartons für Fresken), verließ jedoch 1871 Wien und war lange Zeit in Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien und an anderen Orten Österreichs tätig. 1878 malte er den "Graben in Wien", 1879 hielt er den "Letzten Moment des Wiener Festzugs" fest (wofür ihn der Kaiser mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens auszeichnete). 1885/1886 beteiligte er sich mit zwei Deckengemälden in den Stiegenhäusern an der künstlerischen Ausgestaltung des Burgtheaters ("Oberammergauer Theater" und "Moderne Theaterszene"), 1888 verfertigte er Majolikamedaillons und Sgraffiti in den Friesen des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, 1890 entstanden seine bekannten Deckengemälde in der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums. 1887-1908 war Karger Professor für figurale dekorative Malerei an der Wiener Kunstgewerbeschule.

Quelle

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. 2 Bände: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902 - 1906
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 171, S. 173
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 77