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Fred Adlmüller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Adlmüller, Fred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Adlmüller, Wilhelm Alfred
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 118962701
Wikidata Q1452180
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1909
GeburtsortOrt der Geburt Nürnberg
SterbedatumSterbedatum 26. September 1989
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Couturier, Modeschöpfer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 31.07.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33G, Nummer 77
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Professor an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien (1973 bis 1973)

  • Hofrat
  • Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien (Verleihung: 1980)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 1989)
  • Ehrenpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1952)
  • Modepreis der Stadt München (Verleihung: 1. April 1978)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1969)


Fred Adlmüller, * 16. März 1909 Nürnberg, † 26. September 1989 Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab, Grab 33, Nummer 77), Couturier.

Biografie

Nach Anfängen im Modehaus "Ludwig Zwieback & Bruder" (1929) und Verkaufstätigkeit bei "Stone & Blyth" (1932) übernahm Adlmüller letztere Firma nach dem Zweiten Weltkrieg und eröffnete später ein großes Modehaus im Palais Esterházy (1, Kärntner Straße 41), zu dessen Spezialitäten Haute Couture in femininem klassischem Stil gehört. Adlmüller stellte bereits im Herbst 1945 die erste Nachkriegskollektion vor, wurde Ausstatter vieler Opern- und Operetteninszenierungen und Filme, lieferte die Staatsfräcke für die Bundespräsidenten der Zweiten Republik, zählte Künstlerinnen des In- und Auslands sowie Gattinnen von in- und ausländischen Politikern zu seinen Kunden und machte sich auch durch seine Ballroben (Opernball) einen Namen.

Am 24. März 1993 wurde die Fred-Adlmüller-Stipendienstiftung für Studierende der Hochschule für angewandte Kunst begründet.

Er erhielt den Grand Prix der Weltausstellung Brüssel 1958 für das schönste Hostessengewand, war ab 1973 ordentlicher Professor an der Hochschule für angewandt Kunst und erhielt zahlreiche hohe in- und ausländische Auszeichnungen (darunter Berufstitel Hofrat, Goldenes Ehrenzeichen des Landes Wien [1980], Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold [1989]). Der persönliche Nachlaß wurde am 20. Juni 1990 im Dorotheum zugunsten des Malteser Ritterordens versteigert; am 17. Jänner 1991 Versteigerung von Modellkleidern ("Kreationen aus Meisterhand") im Dorotheum.

Literatur

  • Herbert Schul: Fred Adlmüller. Der Schönheit zu Diensten. Wien [u.a.]: Amalthea 1990
  • Gerda Buxbaum: Mode aus Wien 1815 - 1938. Salzburg / Wien: Residenz-Verlag 1986, S. 381