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Gustav-Mahler-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1861
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Gustav Mahler
Einlagezahl
Architekt Ludwig Christian Friedrich Förster
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 15.09.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Mahlerstraße 7
  • 1., Walfischgasse 8
  • 1., Akademiestraße 2B-C

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Gustav-Mahler-Hof (1, Mahlerstraße 7, Akademiestraße 2B-C, Walfischgasse 8),

Der Hof entstand auf Gründen der ehemaligen Stadtbefestigung beziehungsweise der Glacis. Er wurde zwischen 1861-1864 nach Plänen von Ludwig Christian Friedrich Ritter von Förster errichtet und gehörte Heinrich Drasche. 1927 erwarb ihn die Firma "Magas Epitö részvénytársaság". Als gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (12. März 1945) eine Bombe ins Straßenpflaster einschlug, kam es zu nicht unbeträchtlichen Schäden an den ebenerdigen Räumlichkeiten. Dabei wurde die Hausmauer durchlagen und das an der Ecke Walfischgasse/Akademiestraße gelegene Feinkostgeschäft stürzte samt der Einrichtung in den Keller.

Nach dem Krieg wurde das Haus wieder repariert und mit Kaufvertrag vom 26. Mai 1950 an die "International Business Machines Corporation" verkauft. Durch zwei Einbringungsvertäge kam es Anfang 1953 in den Besitz der "JBM. World Trade Corporation". 1992 kaufte es die damalige Austria Tabak, die es mit einem Kostenaufwand von 110 Millionen Schilling generalsanierte (Passantendurchgang von der Mahlerstraße in die Walfischgasse, Dachbodenausbau) und nach Gustav Mahler benannte.


Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 395
  • Presse, 18.10.1994, S. 9