Alice Schalek

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schalek, Alice
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  3383
GNDGemeindsame Normdatei 120729466
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. August 1874
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. November 1956
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Journalistin, Reiseschriftstellerin, Fotografin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 16.11.2017 durch WIEN1.lanm09egg
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Schottenring 15 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille (Übernahme: 1917)
  • Bronzene Salvatormedaille der Stadt Wien


Alice Schalek, * 21. August 1874 Wien, † 6. November 1956 New York, Journalistin (Redaktrice), Schriftstellerin, Fotografin. Wuchs als Kaufmannstochter auf und wandte sich (da ihr ein Studium verwehrt blieb) der Journalistik zu; Schalek war die erste bekannte und angesehene Journalistin Österreichs (ab 1903 bei der Neuen Freien Presse in der Feuilletonredaktion, während des Ersten Weltkriegs Kriegs- und Fotoberichterstatterin [Isonzofront und Montenegro]) und das erste weibliche Mitglied der "Concordia". Vor dem Krieg unternahm sie ausgedehnte Reisen (1910 nach Indien, 1911 nach Macao und China), nach dem Krieg bereiste sie Siam. 1938 emigrierte sie in die USA. Sie veröffentlichte Romane (Wann wird es tagen?, 1902; Schmerzen der Jugend, 1909) und Erzählungen (Das Fräulein, 1905; Tirol in Waffen, 1913; Am Isonzo, 1917).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Friedrich Stadler [Hg.]: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930 - 1940. Band 1. Wien: Jugend & Volk 1988, S. 1080