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Lessingdenkmal

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Gotthold Ephraim Lessing
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1935
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Siegfried Charoux
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien,Paul Harrer: Wien, seine Häuser„Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien,Paul Harrer: Wien, seine Häuser“ befindet sich nicht in der Liste (Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Paul Harrer: Wien, seine Häuser, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen, Wiener Ratsbürger, Gedenktage-GW, POLAR, Kommission zur Prüfung der Wiener Straßennamen, POREM, NS-Lager in Wien, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Quelle“.
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Letzte Änderung am 5.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Judenplatz
Frühere Adressierung
Bez.StraßeNr.vonbis
19681981

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!


Lessingdenkmal (1., Judenplatz).

Die ersten Vorschläge, dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing (* 22. Jänner 1729 Kamenz, Sachsen, † 15. Februar 1781 Braunschweig) ein Denkmal zu errichten, wurden Anfang des 20. Jahrhunderts gemacht. Am 23. Jänner 1910 fand eine konstituierende Sitzung des Lessingdenkmal-Komitees statt. Zur Ausführung kam die Idee allerdings erst in den 30er Jahren.

1) Siegfried Charoux errichtete 1935 ein Lessingdenkmal, das am 15. Juni 1935 auf dem Judenplatz enthüllt wurde. Es befand sich vor dem Gebäude der ehemaligen Böhmischen Hofkanzlei und wurde anstelle eines Trafikkiosks aufgestellt. 1939 trugen es die Nationalsozialisten ab und beschlagnahmten es 1940 als Metall für Rüstungszwecke.

2) Am 28. Mai 1968 wurde ein neues, vom selben Künstler geschaffenes Lessingdenkmal in einer Grünfläche unterhalb der Ruprechtskirche am Franz-Josefs-Kai enthüllt, das 1981 wieder auf seinen ursprünglichen Standort am Judenplatz versetzt wurde (enthüllt am 30. Oktober 1981).


Literatur

  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 367 f.
  • Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 99
  • Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 250
  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975
  • Vinzenz Oskar Ludwig. Lessings Besuch im Stifte Klosterneuburg. Wien: H. Heller & Cie 1920
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 438