Heinrich Natter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Natter, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  15750
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. März 1844
GeburtsortOrt der Geburt Graun, Vintschgau, Südtirol
SterbedatumSterbedatum 13. April 1892
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bildhauer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Evangelischer Friedhof Gmunden
  • 2., Schüttelstraße 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Natter Heinrich, * 16. März 1844 Graun, Vintschgau, Südtirol, † 13. April 1892 Wien 2, Schüttelstraße 3 (evangelischer Friedhof Gmunden), Bildhauer. Nach längeren Aufenthalten in Augsburg, München, Riva und Venedig kam Natter erst in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts nach Wien. Hier schuf er die Marmorfigur für das 1887 errichtete Haydndenkmal, die Porträtstatuen Laubes und Dingelstedts für das Burgtheater, die „Nornengruppe" (in der Familiengruft Flesch auf dem Ober-St.-Veiter Friedhof), eine Porträtbüste von Bürgermeister Eduard Uhl sowie das Denkmal für Ludwig Barth in den Arkaden der Universität (1892) und Grabdenkmäler für Fanny Elßler (Hietzinger Friedhof), August Zang (Zentralfriedhof) und Wilhelm Coulon (Zentralfriedhof, mit Otto Hieser). Für Bozen schuf er das Walther-von-der-Vogelweide-Denkmal, für den Bergisel das Andreas-Hofer-Denkmal. In seinem Atelier arbeitete zeitweise Fritz Hänlein. Nattergasse.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Ottilie Natter: Heinrich Natter. 1914
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 129
  • Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1). 7/1, S. 228
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 477
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 83
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 357