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Wolfgang Kraus

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Kraus, Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  30689
GNDGemeindsame Normdatei 116413298
Wikidata Q1123315
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Jänner 1924
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. September 1998
SterbeortSterbeort Lienz, Osttirol
BerufBeruf Essayist, Kulturpublizist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 63
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Anton-Wildgans-Preis (Verleihung: 1979)
  • Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (Verleihung: 1983)
  • Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (Verleihung: 13. Juni 1989, Übernahme: 22. Februar 1990)


Kraus Wolfgang, * 13. Jänner 1924 Wien, † 15. September 1998 Lienz, Osttirol (Wiener Zentralfriedhof, Grab 40-63, Ehrenhain Kulturschaffender), Essayist, Kulturpublizist.

Nach dem Studium an der Universität Wien (Germanitik, Publizistik, Musikwissenschaft) begann Kraus seine Tätigkeit in Verlagen (1949-1956 war er Lektor, dann Pressechef und schließlich Vertriebsleiter beim Zsolnay-Verlag). 1961 begründete er die "Österreichische Gesellschaft für Literatur" (und leitete diese bis 1994). 1975-1981 war er Leiter der kulturellen Kontaktstelle des Außenministeriums.

Für den Österreichischen Rundfunk (ORF) gestaltete er zahlreiche Literatursendungen, für Verlage fungierte er als Herausgeber von Auswahl-Anthologien (beispielsweise O. Wilde, F. Nietzsche, Novalis); selbst publizierte er ab 1966 Essays (beispielsweise Der fünfte Stand, 1966; Die stillen Revolutionäre, 1970; Kultur und Macht, 1975; Die Wiederkehr des Einzelnen, 1980; Die Spuren der Paradiese, 1986; Neuer Kontinent Fernsehen, 1989; Zukunft Europas, 1993; Rettung Kultur - Markierungen zu einem neuen Humanismus, 1999). Einem breiteren Publikum bekannt wurde er durch langjährige TV-Sendereihen (beispielsweise "Welt des Buches" und "Jour fixe"). Die Anbahnung von kulturellen Ost-West-Kontakten hat ihm weit über die Grenzen Österreichs hinaus Anerkennung gebracht.

Anton-Wildgans-Preis (1979), Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (1983).

Literatur

  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft des Österreich-Lexikon 2001