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Gösta Neuwirth

Aus Wien Geschichte Wiki
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Daten zur Person
PersonennameName der Person Neuwirth, Gösta
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 120260417
Wikidata Q1559671
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. Jänner 1937
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Letzte Änderung am 12.07.2023 durch DYN.krabina


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspreis der Stadt Wien für Musik (Verleihung: 1976)
  • Förderungspreis der Stadt Graz (Verleihung: 1975, Übernahme: 1976)
  • Hugo-Wolf-Preis der Stadt Graz (Verleihung: 1987)
  • Würdigungspreis für Musik, Bundesministerium für Unterricht und Kunst (Verleihung: 1987, Übernahme: 1988)
  • Johann-Joseph-Fux-Preis des Landes Steiermark (Verleihung: 1988, Übernahme: 1989)
  • Preis der Stadt Wien für Musik (Übernahme: 13. November 1995)


Gösta Neuwirth, * 6. Jänner 1937 Wien, Komponist, Professor für Musiktheorie.

Biografie

Gösta Neuwirth erhielt bereits als Kind Violin- und Klavierunterricht. Von 1954 bis 1962 studierte er an der Wiener Musikakademie Komposition bei Karl Schiske und Formenlehre bei Erwin Ratz. Daneben inskribierte er an der Universität Wien Musik- und Theaterwissenschaft. Da sein Dissertationsthema über Franz Schreker vom damaligen Ordinarius Erich Schenk abgelehnt wurde, ging er an die Freie Universität Berlin. Hier promovierte er 1968 bei Adam Adrio mit der Arbeit "Die Harmonik in der Oper 'Der ferne Klang' von Franz Schreker".

Nach Anstellungen im Berliner Mendelssohn-Archiv (1968–1970) und bei der Arnold-Schönberg-Gesamtausgabe (1970–1972) erhielt er 1973 Lehraufträge im Fach Musikgeschichte an der Musikhochschule und an der Universität Graz. 1982 wechselte Neuwirth an die Hochschule der Künste Berlin, wo er mit einer Professur für Musiktheorie ausgestattet wurde, die er bis 2000 innehatte. 2009 wurde er Honorarprofessor an der Universität Freiburg.

In seinen Kompositionen lehnt sich Neuwirth an die Reihentechnik der Wiener Schule an, legt aber zusätzlich den Zeitablauf eines Werkes zahlenmäßig fest. Dabei richtet er sich nach Vorbildern aus dem 15. Jahrhundert wie Josquin des Prez, die ebenfalls mit Zahlensymbolik arbeiteten. Sein Œuvre besteht zum Großteil aus kammermusikalischen Werken, daneben haben aber auch Chorkompositionen und Bühnenmusiken Platz.

Gösta Neuwirth ist der Bruder des Pianisten Harald Neuwirth und ein Onkel der Komponistin Olga Neuwirth.

Literatur

  • Der Komponist und Musikwissenschaftler Gösta Neuwirth im Gespräch. In: Freiburger Universitätsblätter 185/3 (2009), S. 9–24
  • Bernhard Günther [Hg.]: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Mit Werklisten, Diskographien, Bibliographien und einer zweisprachigen Einleitung. Wien: Music Information Center Austria 1997
  • Musikwissenschaftliches Seminar der Universität Freiburg: Biografie Gösta Neuwirth [Stand: 14.06.2016]
  • Werner Grünzweig [Hg.]: Gösta Neuwirth. Hofheim: Wolke 1997 (Archive zur Musik des 20. Jahrhunderts, 1)


Literatur von und über Gösta Neuwirth finden Sie im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

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