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Joseph Christian Zedlitz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Zedlitz, Joseph Christian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7427
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. Februar 1790
GeburtsortOrt der Geburt Schloss Johannesberg, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 16. März 1862
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Staatsmann, Lyriker, Journalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 7.07.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Minoritenplatz 8
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Zedlitz Joseph Christian Freiherr von, * 28. Februar 1790 Schloß Johannesberg bei Jauernig, Österreichisch-Schlesien, † 16. März 1862 Stadt 36 (1, Minoritenplatz 8 [Statthaltereigebäude]), Staatsmann, Lyriker.

Ursprünglich für den Priesterstand bestimmt, verließ Zedlitz während der Franzosenkriege die Klosterschule und wurde Berufssoldat.

1810 kam er als Kammerherr nach Wien, wo er in verschiedene literarische Zirkeln verkehrte (unter anderem auch bei der Ludlamshöhle, deren Statuten er verfaßte); er war mit Grillparzer befreundet. Als Lyriker war er überaus erfolgreich (Totenkränze, 1808; Nächtliche Heerschau, 1832 [Sammelband]; Waldfräulein, 1841 [Märchen in Knittelversen]).

1839 trat Zedlitz in den Dienst Metternichs, schrieb österreich-freundliche Artikel für die "Augsburger Zeitung".

Seine letzte Veröffentlichung (Soldatenbüchlein, 1848) erschien unmittelbar nach der Revolution (Kriegstagebuch in Balladenform).

Zedlitz war der Initiator der Sommeraufenthalte von Wiener Kunstschaffenden in Altaussee.

Zedlitzgasse.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. Band 59: Wurmser–Zhuber. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1890
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 15 (1960), S. 199
  • Rathaus-Korrespondenz, 14.03.1962