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Wolfgang Speiser

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Speiser, Wolfgang
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6021
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. September 1909
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. Mai 1994
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Rechtsanwalt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.06.2014 durch WIEN1.lanm09mur
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. Juni 1994
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle Zentralfriedhof
  • 13., Wolkersbergenstraße 1 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Übernahme: 9. Juni 1969)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 2. Dezember 1975, Übernahme: 17. Februar 1976)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 24. April 1989, Übernahme: 19. September 1989)


Speiser Wolfgang, * 20. September 1909 Wien, † 27. Mai 1994 Wien 13, Wolkersbergenstraße 1 (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof), Rechtsanwalt, Volksbildner. Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1933), verteidigte 1934-1938 zahlreiche Sozialdemokraten (darunter Bruno Kreisky) und lebte 1938-1945 in Australien in der Emigration. Nach seiner Rückkehr (1946) wurde er 1947 Direktor der Urania. Speiser war 1947-1975 Zentralsekretär des Verbands Wiener Volksbildung, 1950-1974 Generalsekretär des Verbands Österreichischer Volkshochschulen und ab 1964 Vizepräsident des Europäischen Büros für Erwachsenenbildung. Speiser organisierte die Österreichische Volksbildung der Zweiten Republik, setzte in dieser neue Schwerpunkte (Zeiteschichte, politische Bildung) und entwickelte eine enge Zusammenarbeit mit dem Fernsehen. Er war auch am Zustandekommen des Erwachsenenbildungsförderungsgesetzes (1973) beteiligt. Preis der Stadt Wien für Volksbildung (1969); Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1975), Ehrenmedaille in Gold (1989).

Literatur

  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. München: Saur 1980
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10, 1963
  • Friedrich Stadier [Hg.]: Vertriebene Vernunft. 1988, S. 1097
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 1945 - lfd., 19.09.1974