Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Mölker Steig 2

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 25. April 2021, 20:18 Uhr von DYN.krabina (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „|Jahr bis=“ durch „|Datum bis=“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Bestätigte Version (Unterschied) | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung zum Auge Gottes
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
  • 1., Mölker Steig 2
  • 1., Schreyvogelgasse 8
  • Nr.: 99 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)


1., Mölker Steig 2, identisch mit Schreyvogelgasse 8 (Konskriptionsnummer 99), Auge Gottes.

Schon bald nach der abgewendeten Türkengefahr aus dem Jahr 1683 entstanden hier zwei kleine Basteihäuser, die aus je einer Stube, einem Kammerl, einem Boden und einer gemeinsamen Küche bestanden. 1813 wurden die beiden Häuser in eines verbaut. Die Grundfläche des damals erbauten Hauses betrug 116 m2 und das Haus wies zwei Stockwerke auf. Der Schildname lautete „zum Auge Gottes“ (ehemaliger Kleppersteig 8). Es war das Hausschild eines der reizendsten alten Basteihäuser (erbaut drittes Viertel 18. Jahrhundert; spätbarocke Fassade, bemerkenswerte Portalplastik). Bald nach 1683 wurden hier zwei kleine Basteihäuser errichtet, die jeweils aus Zimmer, Kammer und Boden bestanden und eine gemeinsame Küche besaßen; 1813 wurden sie zu einem Haus vereinigt (vergoldetes Hauszeichen im zweiten Stock).

1864 gelangte je ein Viertel des Hauses aufgrund einer Stiftung an den Verein zur Versorgung und Beschäftigung erwachsener Blinder, den Verein zur Versorgung dürftiger Tonkünstler, den Verein zur Unterstützung der aus der k. k. Irrenanstalt zu Wien geheilt entlassenen hilflosen Personen und an die Spitäler der Barmherzigen Brüder und Schwestern in Wien. Später wurde das Eigentumsrecht der Stadt Wien einverleibt.

Literatur

  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 140
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 7, Wien ²1957 (Manuskript im WStLA), S. 147-148
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 76
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 36, 80