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Rudolf Friemel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Friemel, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 1120739551
Wikidata Q2172681
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Mai 1907
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 30. Dezember 1944
SterbeortSterbeort Konzentrationslager Auschwitz
BerufBeruf Chauffeur, Parteifunktionär
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 11.12.2021 durch DYN.lima porem
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 10., Ernst-Ludwig-Gasse 8 (Wohnadresse)
  • 3., Paulusgasse 9 (Wohnadresse)
  • 10., Schautagasse 36 (Wohnadresse)
  • 10., Laaer Straße (4, 10) 16-20 (Wohnadresse)
  • 10., Quellenstraße 99 (Wohnadresse)
  • 14., Märzstraße 122 (Wohnadresse)
  • 21., Leopold-Ferstel-Gasse 18 (Wohnadresse)
  • 21., Fahrbachgasse 3 (Wohnadresse)
  • 16., Habichergasse 9 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Friemel, * 11. Mai 1907 Wien, † 30. Dezember 1944 (Tod durch den Strang) Konzentrationslager Auschwitz, Chauffeur, Parteifunktionär. Wurde wegen seiner Teilnahme an den Februarkämpfen 1934 in den Reihen des Republikanischen Schutzbunds verurteilt, ging nach einer Amnestie (1936) nach Spanien und nahm dort am Bürgerkrieg gegen Franco teil. Aus einem französischen Internierungslager wurde er an Deutschland ausgeliefert und ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht (wo er sich der Widerstandsgruppe „Kampfgruppe Auschwitz" anschloß).

Im Gedenken an Friemel wurde 1949 (zu seinem 5. Todestag) eine Gedenktafel an seinem ehem. Wohnhaus in Favoriten angebracht (Gedenktafel Rudolf Friemel) und 2004 eine Gasse nach ihm benannt (Rudolf-Friemel-Gasse).

Quellen

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933-1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
  • Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
  • Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 116 f.
  • Kurier, 08.03.1988