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Franz Brandl

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Franz Brandl (1930)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Brandl, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4786
GNDGemeindsame Normdatei 130113883
Wikidata Q1446344
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. April 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. März 1953
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Franzbrandl.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Franz Brandl (1930)
  • 9., Liechtensteinstraße 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Brandl, * 14. April 1875 Wien, † 15. März 1953 Wien 9, Liechtensteinstraße 12 (Zentralfriedhof), Jurist, Gattin (22. September 1903) Olga Pfalz.

Biografie

Nach Studium (Dr. jur.) trat Brandl 1898 als Konzeptspraktikant in den Polizeidienst (1918 Polizeirat, 1920 Oberpolizeirat, 1921 Hofrat, 1923 Polizeidirektor); ab 1914 der Staatspolizei zugeteilt, wurde er am 1. April 1918 zu deren Leiter ernannt, am 15. Juli 1922 zum Leiter der administrativen Approbationsgruppe und am 15. Oktober 1927 zum Leiter der Approbationsgruppe V. Am 27. Oktober 1930 wurde Brandl provisorischer Leiter der Bundespolizeidirektion, am 5. November 1930 Polizeivizepräsident und von 30. September 1932 bis zu seiner Pensionierung (17. März 1933) Polizeipräsident. Brandls Pensionierung stand in unmittelbarem Zusammenhang mit dem von der Dollfuß-Diktatur als "Selbstausschaltung des Parlaments" bezeichneten Vorgang vom März 1933.

1945 wurde er wegen Hochverrats zu zwei Jahren schweren Kerkers verurteilt.

Im Alter veröffentlichte Brandl Romane (ab 1952); 1935 erschienen seine Memoiren ("Kaiser, Politiker, Menschen").

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Oberhummer: Die Wiener Polizei. Neue Beiträge zur Geschichte des Sicherheitswesens in den Ländern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. 2 Bände. Wien: Gerold 1937
  • Engelbert Steinwender: Von der Stadtguardia zur Sicherheitswache. Wiener Polizeiwachen und ihre Zeit, Band 2: Ständestaat, Großdeutsches Reich, Besatzungszeit. Graz: Weishaupt Verlag 1992