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Daten zur Person
PersonennameName der Person Arlt, Ilse
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1876
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Jänner 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Fürsorgerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.03.2014 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung  28. Jänner 1960
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 8., Albertgasse 38 (Wirkungsadresse)
  • 8., Albertgasse 4 (Wohnadresse)
  • Pötzleinsdorf, Hauptstraße 52 (Geburtsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Preis der Dr.-Karl-Renner-Stiftung (Verleihung: 1954)
  • Bundesfürsorgerätin (Verleihung: 1922)

Arlt Ilse, * 1. Mai 1876 Wien, † 25. Jänner 1960 Wien, Fürsorgerin. Befaßte sich mit nationalökonomischen Studien und begann, von ihrer Bedürfniskunde ausgehend, das Fürsorgewesen wissenschaftlich zu bearbeiten. Auf dem Internationalen Kongreß für öffentliche Armenpflege und private Wohltätigkeit in Kopenhagen (1910) schlug sie vor, den Beruf „Wohlfahrtspflegerin" zu schaffen und für eine umfassende Schulung zu sorgen; 1912 begann sie mit Fachkursen für Volkspflege (erste österreichische Fürsorgeschule). Bei der Gründung der Fürsorgeschule der Gemeinde Wien dienten in der Ersten Republik ihre modernen Gedanken als Vorbild. 1938 mußte sie ihre Lehrtätigkeit aufgeben, baute die Schule jedoch 1945 wieder auf und führte sie bis 1948 weiter. Unter ihren Veröffentlichungen sind „Die Grundlagen der Fürsorge" besonders hervorzuheben. Sie gehört zu den Bahnbrecherinnen auf dem Gebiet der österreichischen Fürsorge. Preis der Dr.-Karl-Renner-Stiftung (1954).

Literatur

  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.04.1956