Diesen Donnerstag (13. Juni 2024) findet eine Aktualisierung des Wikis statt. Es wird daher an diesem Tag nicht zur Verfügung stehen. Die Bearbeitung von Beiträgen wird bereits am Mittwoch ab 17:00 nicht mehr möglich sein. Wir bitten um Verständnis.

Franziska Klinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Presseausweis Franzika Klingers 1945 (Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung H.I.N. 204012)
Daten zur Person
PersonennameName der Person Klinger, Franziska
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens Recsei, Franziska; Klinger-Recsei, Franziska
Titel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei 13021020X
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 5. August 1893
GeburtsortOrt der Geburt Ratibor (Schlesien)
SterbedatumSterbedatum 6. Mai 1973
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Übersetzerin, Sprachlehrerin, Schriftstellerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 25.09.2020 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Wiener Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 56 B; Reihe 2, Nr. 16
BildnameName des Bildes FranziskaKlinger.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Presseausweis Franzika Klingers 1945 (Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung H.I.N. 204012)
  • 8., Lederergasse 18 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franziska Klinger, * 5. August 1893 Ratibor, Schlesien (heute Racibórz, Polen), † 6. Mai 1973 Wien, Autorin von Drehbüchern und Hörspielen, Sprachlehrerin, Übersetzerin aus dem Ungarischen.

Biografie

Franziska Klinger und ihre Zwillingsschwester Gisela wurden als Töchter des Technikers Stefan Rácsey und seiner Frau Emilie (geb. Pelz) im schlesischen Ratibor geboren. Ihre frühe Kindheit verbrachte sie in Budapest und Reval (dem heutigen Tallin), bevor die Familie nach Wien übersiedelte. 1911 maturierte sie, 1912 legte sie die Staatsprüfung für Englisch ab und studierte danach in Lausanne Französisch. Einen geplanten England-Aufenthalt musste sie wegen des Ersten Weltkrieges unterbrechen. Zurück in Wien arbeitete sie als Privatlehrerin. 1920 heiratete sie den Arzt Georg Klinger, die Ehe hielt nur bis 1924. Mit der Scheidung verlor Franziska Klinger auch die österreichische Staatsbürgerschaft. Während ihrer Ehe begann Franziska Klinger mit Übersetzungen aus dem Ungarischen. 1931 nahm sie mit dem Text „Elegie des Friedens“, den sie in Gedenken an ihren im Alter von 21 Jahren verstorbenen Bruder Emmerich verfasste, ihre schriftstellerische Tätigkeit auf. Es folgte der Novellen-Band „Inferno der Engel“. In den 1930er-Jahren begann sie sich mit Film zu beschäftigen. 1937 erarbeitete sie drei Sprachlehrfilme. Ein geplanter Hollywoodfilm mit Greta Garbo konnte nach dem sogenannten „Anschluss“ nicht mehr realisiert werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Franziska Klinger als Verlagslektorin. 1947 erhielt sie wieder die österreichische Staatsbürgerschaft. Nachdem sie ihre Anstellung beim Verlag gekündigt hatte, arbeitete Franziska Klinger wieder als Übersetzerin, schrieb Lyrik, Theaterstücke und Hörspiele. Besonders intensiv beschäftigte sie sich im Joseph Haydn. Sie besuchte einschlägige Lehrveranstaltungen an der Universität), schrieb zwei Haydn-Hörspiele, einige Haydn-Novellen und arbeitete an einem Roman sowie einem Drehbuch über den Komponisten.

Der Teilnachlass wurde 1977 von der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus erworben.

Biografie

  • Maschinschriftlicher Lebenslauf Franziska Klingers. Wienbibliothek im Rathaus / Handschriftensammlung H. I. N. 204012

Link