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Ernest Trautson

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Daten zur Person
PersonennameName der Person Trautson, Ernest
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Reichsgraf, Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 26. Dezember 1633
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 7. Jänner 1702
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Bischof
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2013 durch WIEN1.lanm08w07
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Rotenturmstraße 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ernest Trautson Reichsgraf zu Falkenstein, Freiherr zu Sprechen und Schroffenstein, * 26. Dezember 1633 Wien, † 7. Jänner 1702 Wien 1, Rotenturmstraße 2 (Stephansdom, Nordchor), Bischof, zweiter Sohn des Landmarschalls von Niederösterreich Johann Franz Graf Trautson und dessen Gattin Walburga Fürstin Hohenzollern. Nach Studium in Rom wurde Trautson, ein typischer Vertreter des Hochadels, im Stephansdom von Nuntius Karund Buonvisi im Beisein Leopolds I. zum Bischof geweiht Er berief neue Orden nach Wien (Weißspanier [ Trinitarier ], Piaristen) und ließ 1697 das Gnadenbild Maria Pötsch aus seinem Ursprungsort Pecs (Ungarn) mit großem Gepränge nach Wien bringen. Trautson wurde auch durch seine historischen und genealogischen Studien bekannt; der von ihm angelegte sogenannte Trautson-Codex enthält Aufzeichnungen über sämtliche damals noch vorhandenen Grabsteine und Grabdenkmäler Wiens und ist damit eine Quelle von unschätzbarem Wert. Da während der Krankheit Trautsons, die zu seinem Tod führte, bereits der Dompropst von Passau, Franz Anton Graf Harrach auf Rohrau, zum Koadjutor cum iure successionis ernannt worden war, wurde dieser unmittelbar nach dem Ableben Trautsons zum Bischof bestellt (1702-1705).

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912, S. 38
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923