Viktor Keldorfer
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Viktor Keldorfer, * 14. April 1873 Salzburg, † 28. Jänner 1959 Wien, Chordirigent, Komponist, Lehrer, Schuldirektor.
Biografie
Viktor Keldorfer war von 1902 bis 1921 Direktor beziehungsweise Leiter des Wiener Männergesang-Vereins sowie von 1922 bis 1938 und ab 1945 des Schubertbunds; von 1938 bis 1945 war er mit einem Arbeitsverbot belegt. Er gab die Männerchorwerke Franz Schuberts und Anton Bruckners heraus, komponierte Chorwerke und Messen und begründete das Keldorfer-Quartett. Er komponierte rund 200 Werke, insbesondere Chor- und Kirchenmusik sowie Lieder.
Quellen
Literatur
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
- Hermine Lutz: Viktor Keldorfer - Vom Favoritner Lehrer zum weltberühmten Chordirigenten. In: Favoritner Mus. Blätter 13/1988 (dort weitere Literatur)
- Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 43
- Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, S. 275
- Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 82
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 48